Mitten im Stadtbezirk 9 unweit der Donnersberger Brücke, im Vorhofflimmern von Neuhausen öffnet für wenige Monate die Zwischennutzung “Gabriele” in der Gabrielenstraße 3. Im ehemaligen Ausbildungszentrum der Innung Spengler Sanitär und Heizung ziehen Kunst-, Kulturschaffende, jugendpolitische Initiativen und Akteur*innen aus Medien- und Kulturpädagogik ein. Aus Lehrwerkstätten und Schulungsräumen werden Ateliers, Coworking Spaces, Ausstellungs- Workshop-, Bildungs- und Diskursräume.
Die Akteurinnen der Zwischennutzung sind: International Munich Art Lab (IMAL), Medienzentrum München des JFF, eduart k, Stadtschüler*innenvertretung, Münchner Schülerinnenbüro, Common Ground, Refugio Kunstwerkstatt, zugdirekt, Drehmetrie.
Sie bespielen die unterschiedlichen Etagen der Zwischennutzung eigenständig in kreativer Kooperation miteinander. Jeder Partnerin eröffnet Zugänge zu einem bestimmten Spektrum an Kulturarbeit, sozialer Innovation und Diskurs. Neben der täglichen Arbeit sind regelmäßige Präsentationen sowie einmal monatlich ein „Tag der offenen Türe“ geplant, um die Gabriele auch euch bekannt zu machen, sich dem Viertel zu öffnen und kreative Interventionen zu bieten.
“Gabriele” ist gefördert durch die Landeshauptstadt München Stadtjugendamt/Jugendkulturwerk.
Common Ground: Ein Kunst- und Sozialraumkollektiv. Räume für Baukunst, Bildhauerei, Malerei, Grafik & New Media Art.
Drehmetrie | Zugdirekt: Filmstudio von jungen Filmkollektiven. www.zugdirekt.com
eduart k.: Plattform für junge Kunst und Kultur. www.eduart-k.de
International Munich Art Lab – Werkstatt: Künstler*innenateliers, Ausstellungen, Gemeinschaftsprojekte rund um Jugend, Kunst, Kultur. www.imal.info
Jugendpolitische Initiativen: Gruppentreffen, Workshops und Austausch für Initiativen, wie z.B. „Fridays for Future“ oder „Black Lives Matter“.
Medienzentrum München des JFF: Werkstätten für junge Medienschaffende im Bereich Film, Fotografie und Kunst. www.medienzentrum-muc.de
Münchner Schüler*innenbüro | Stadtschüler*innenvertretung: Fortbildungen, Seminare und Workshops
Refugio Kunstwerkstatt: Werkstatt für junge Menschen mit Fluchterfahrung. www.grenzenlos-frei.de
TamTam und Flo*Projekt: Eine Werkstatt zur Entwicklung neuer Raum- und Lichtinstallationen. www.tamtam-ok.de | www.flo2stern.de
„Ich freue mich über die Möglichkeit der sozialen und kulturellen Nutzung im ehemaligen Ausbildungszentrum Gabrielenstr. 3. Der Mangel an Ateliers und Räumen in Neuhausen-Nymphenburg wird durch das großzügige Angebot von Bauwerk zumindest für einen längeren Zeitraum aufgehoben. Den Nutzer*innen wünsche ich eine gute Zeit und würde mich freuen, wenn die Neuhausen-Nymphenburger Bevölkerung auch mal einen Blick “hinter die Kulissen” werfen darf.“ (Willi Wermelt ist Mitglied im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg und Vorsitzender im Unterausschuss Kultur im BA 9).
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„Corona bringt die Sozial- und Jugendprojekte in eine sehr schwierige Situation, da viele Projekte durch den Mangel an Raum nicht mehr durchgeführt werden können. Mit Gabriele kann dieser Mangel zumindest partiell behoben werden. Gleichzeitig ist Gabriele ein Beispiel dafür, wie jungen Erwachsenen Räume für künstlerisch-kreative Projekte zur Verfügung gestellt werden können – gemeinschaftlich, nichtkommerziell, partizipativ. Der Mix der verschiedenen Nutzer*innen verspricht eine spannende Zeit. Ich freue mich über die Unterstützung des Projektentwicklers und des Stadtjugendamts / Jugendkulturwerks bei diesem Experiment und bedanke mich für das uns entgegengebrachte Vertrauen.“ (Ulrich Gläß ist Gründer des IMAL, Initiator und Konzeptgeber der „Gabriele, sowie Mitglied im Kinder- und Jugendhilfeausschuss des Stadtrats München)
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„In München gibt es eine sehr vielfältige, junge und kreative medienkulturelle Szene. Diese zu unterstützen ist eine unserer Kernaufgaben. Durch die Zwischennutzung Gabriele können wir den Raumbedarf dieser Gruppen decken und sie unterstützen. Solche Räume dauerhaft zu verankern, wäre unser großes Ziel.“ (Sebastian Ring Leitung Medienzentrum München des JFF)
Der Abdruck der Fotos ist dann frei, wenn “Medienzentrum München des JFF | Thomas Kupser” als Quelle angegeben wird.